27. Juni 2014 | 20:16 | Kategorie:
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Branchen-Störfaktor mit Kapazunder-Reichweite

Hotel Konkurrenz ist Geschichte und was bleibt ist die Reichweite. Na hoffentlich nicht, obwohl gut 18 Mio. Leser-/Hörerkontakte für ein 30-tägiges Kunst-meets-alpinen-Tourismus-Projekt auf Kärntner Boden schon so etwas wie die PR-Aktion des Jahres abliefern, aber trotzdem auch nur Zahlen sind. nock/art hat die Aufgabe die Destination (und das Dorf) Bad Kleinkirchheim mit der Symbiose aus Wandern/Naturerlebnis und Kunst am Berg/Land-Art neu zu verorten. Irgendwie so wie „Festplatte formatieren“ und „up-graden“ hintereinander. Ob es gelingt, weiß ich noch nicht (nock/art läuft zumindest mal bis 2018), ein ordentlicher Schritt war die AO&-Performance allemal, nicht nur weil die Redakteurin der „Die ZEIT“ auch der erste Hotelgast im Beherbergunskonkurrenz-Biotop war, nein vielmehr, weil es die Kruste der Tourismusbranche aufgekratzt hat. Hier geht es übrigens zu besagtem Artikel, den ich schwer empfehlen darf.

Was aber wirklich bleibt ist die Erkenntnis, dass Küche sehr spannend sein kann, wenn man nicht weiß, was in 4 oder 6 Gängen auf den Teller kommt. Und die Tatsache, dass Uniformen (jene der MItarbeiterInnen) überbewertet werden. In anderen Worten: Ein Sommelier mit schräg aufgesetzter Baseball-Kappe ist immer noch ein guter Sommelier, wenn er weiß, von was er spricht, weil auch nur das zählt. So erlebt im Hotel Konkurrenz. Mehrmals.

Und außerdem bleiben auch noch die vielen Wortmeldungen und Feedbacks, die wir zum Projekt erhalten haben. Nachfolgend möchte ich den TP-Blog-LeserInnen gerne ein Best-of präsentieren und freu mich auf Feedback zum Feedback oder sonstigen Reaktionen auf das (sorry schon mal für die Fussball-WM-getriebene Formulierung) „Oberkärntner Frühsommermärchen“ 🙂

And here we go:

 

“Die Geschichte unseres Landes zeigt ganz deutlich, dass die Fähigkeit, Neues zu schaffen und Bestehendes ideenreich zu verändern, fest mit der Seele Österreichs verbunden ist. Unsere kulturaffinen Gäste schätzen an unserem Land nicht nur die Fülle an beeindruckenden Kunstschätzen und Kulturereignissen, sondern vor allem auch die kreativen Menschen selbst. Und deren Ideenreichtum, der Altes mit Neuem und Regionales mit Internationalem zu grenzüberschreitenden Neuschöpfungen kombiniert. Kreative und lebendige Ansätze wie das Hotel Konkurrenz im Rahmen von „nock/art“, die Kultur und Natur in Beziehung bringen, Naturlandschaften mit zusätzlichen Werten anreichern und so eine intensive Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur im Naturraum ermöglichen, bergen großes Potenzial. Denn derartige Projekte sind eine hervorragende Chance, sich im internationalen Wettbewerb als einzigartig und inspirierend zu positionieren und damit neue Gäste zu erreichen und zu begeistern.

Ein tolles Projekt, das wirklich neue Sichtweisen im mehrfachen und besten Sinn des Wortes ermöglicht. Danke für diese Erfahrung!”

Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin Österreich Werbung

 

„Dem Tourismusverband möchte ich meine Wertschätzung aussprechen, dass er dieses in vielerlei Hinsicht großartige Projekt “Hotel Konkurrenz” finanziell ermöglicht hat. Für mich waren die Erfahrungen in diesem “anderen und offenen Hotelraum” sowohl beruflich als auch privat überaus bereichernd, inspirierend und sinnvoll und haben mir viel Freude bereitet. Etwas, was ich in Hotels bisher leider nie erlebt habe.“

Mit freundlichen Grüßen aus Wien

Dr. Herta Nöbauer, Dept. of Social and Cultural Anthropology / Deputy Director Studies Programme University of Vienna

 

„Alles hat perfekt gepasst wie alles war. Durch „Hotel Konkurrenz“ haben sich meine Perspektiven verändert. Das Haus wurde mit viel Liebe und vielen Ideen gebaut, aber jetzt ist es nicht mehr zeitgerecht. Durch diesen Event sah ich Dinge mit anderen Augen und konnte es trotzdem genießen (normalerweise hätte ich diese „Barbie-Dusche“ gehasst). Besonders gut gefallen hat mir das „Ritual“ zu Beginn, wo dieser „nervenaufreibende“ Ablauf des Check-in (noch schnell den Wifi-Code checken und dann weg von der Rezeption) unterbrochen wurde – und auch das Essen (fängt an mit dem leckeren Brot in der Minibar). Für eine Gruppe von Personen, die alle 3 bis 4 Tage in einem anderen Hotel der Welt schlafen, wo alles perfekt und state of the art ist, aber auch alles identisch, war es eine überaus angenehme Abwechslung. Zudem hat es perfekt zum Thema des Seminars gepasst (Out of the box Denken, alte Wege verlassen).“

Beate Vetter, Geschäftsführung der Delford Group in Kuala Lumpur (Malaysia)

 

„Ich bin rundherum begeistert vom Hotel Konkurrenz. Der Künstlergruppe AO& gelingt es mit einem Augenzwinkern, interessante Menschen zusammen zu bringen und zu guten, für die ganze Region wichtigen Gesprächen anzuregen, ohne dass man das Gefühl hat, auf einer Tagung zu sein. Vielmehr ist die Atmosphäre entspannt, der Tagesablauf voller Überraschungen, und man wird immer wieder positiv irritiert, wenn man z.B. das Personal von den Gästen nicht mehr unterscheiden kann. Und dann noch das exquisite Essen und überhaupt das beeindruckende Team an Künstlern und hochmotivierten, freundlichen HelferInnen, die diese Tage für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.

Dr. Manfred Hellrigl, Leiter Büro für Zukunftsfragen Vorarlberger Landesregierung

 

“Die touristische Welt verändert sich stetig und schneller. Umso spannender wenn es zu einer künstlerischen Auseinandersetzung mit die dieser fremden Welt kommt. Ich musste schnell umlernen und merkte, dass künstlerisches Chaos zu einer erstaunlichen kreativen Unordnung führt. Die Rollenverteilung Gast/Wirt/Mitarbeiter wurde neu definiert und führte zu dem, wie ich mir die Zukunft eines Hotellebens vorstelle. Eine Rolle rückwärts die andere Wege der Zukunft bestreitet. Grossartig.”

Sepp Schellhorn, Ehem. Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV; 2003-2013) Hotelier und Gastronom aus Salzburg, Goldegg

 

“Bad Kleinkirchheim klingt eher traditionell und nicht, als würde hier ein Projekt wie nock/art stattfinden. Das Hotel Konkurrenz gefällt uns wegen der Atmosphäre und Intimität. Mich beeindruckt die erstaunliche Quote an interessanten Leuten an diesem Ort.“

Judith Hartmann & Jacob Rohm (Gäste aus Berlin, Deutschland)

 

„Beeindruckend, außergewöhnlich, genial!“

Neumüller-Nizcles hanna & Simon Niczles (Gäste aus Steuerberg, Kärnten)

 

„Ich war vor Jahren schon einmal in Bad Kleinkirchheim zu Gast (Silvester). Ich mag Hotel Konkurrenz, weil man sich in eine Parallelwelt begibt und totale Entspannung schon bei Eintritt durch die Pforte beginnt. Ich genieße es sehr, vor allem auch den Blick auf die wunderschönen Berge.“

(Ehemaliger) Wintergast

 

 

 

28. Juni 2014, 3:15

Hallo. Ich verfolge Deinen Blog schon einige Zeit. Er gefällt mir sehr gut. Und da wollte ich mal Nachfragen, ob Interesse besteht an einer gegenseitigen verlinkung mittels Blogroll. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

30. Juni 2014, 9:19

Hallo Daniel,

ich bin nur „Autor“, hoste den Blog aber nicht. Die Admin wird sich bei dir melden.

LG. Stefan.

2. Juli 2014, 20:28

Ein tolles Experiment. Offenbar schade wenn man – so wie ich – nicht dabei war.

3. Juli 2014, 8:33

@Franz Hartl: Schade schon, weil es auf diesen einen Monat begrenzt war, aber mit nock/art geht es bei uns ja ganz sicher weiter.

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