24. Februar 2015 | 09:30 | Kategorie:
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Demografie – ein prickelndes Thema…

… und die Branche hat kreative Lösungsansätze? Nein – leider überhaupt nicht!

Demographische Veränderung ist ein umfassend dokumentiertes und gesellschaftlich unverkennbares Faktum. Von Touristikern hat man aber tendenziell den Eindruck, dass bei diesem Thema eher weggeschaut wird – ganz nach dem Motto „wird schon vorbeigehen“ bzw. „trifft mich eh nicht“.

In der Zukunft wird der Tourismus jedoch mit drei konkreten Herausforderungen konfrontiert sein – wie es bereits in verschiedenen touristischen Foren diskutiert und in einer Studie zu diesem Thema unter der Leitung meines Kollegen, Mag. Arnold Oberacher, genauer analysiert wurde. Folgende Fragestellungen sollen zur Diskussion anregen:

  • Herausforderung 1: Mitarbeiter binden und finden! Die rückgängige Zahl an jungen Menschen, gemeinsam mit dem Wunsch nach einem Leben im urbanen Umfeld, macht die Suche nach qualifizierten Tourismus-Fachkräften in Zukunft vor allem in ländlichen Regionen nicht gerade leichter! Mit welchen Mitarbeiterbindungs-Programmen kann darauf reagiert werden?
  • Herausforderung 2: Die touristische Nachfolge sicherstellen! Wo sind angesichts von Generation Y und demographischem Wandel die dynamischen, innovativen Enterpreneure der Zukunft, die sicherstellen, dass gerade in ländlichen Regionen künftig im Tourismus überhaupt Arbeitsmöglichkeiten bestehen?
  • Herausforderung 3: Auf die Kundenbedürfnisse von Morgen reagieren! Seniorenteller und Seniorenhotels sind wohl kaum eine adäquate Antwort auf die geänderte Erwartungs- & Motivhaltung der Gäste von morgen! Aber wie stellt man sich richtig darauf ein?

Demographischer Wandel ist also für den Tourismus doch nicht so weit weg, wie mancher glauben würde. Die aktive Auseinandersetzung und Strategieentwicklung dazu ist wohl eher ein Gebot der Stunde!

25. Februar 2015, 9:02

für mich steht die Wertschätzung von Mitarbeitern an erster Stelle. Es ist erwiesen, wenn der MA zufrieden ist, sich angenommen, in seiner Tätigkeit bestätigt und unterstützt fühlt, dann ist die Höhe des Gehaltes nicht mehr alleine ausschlaggebend. In diesem Sinne sehe ich den Vorgesetzten eher als „Vorturner“ denn als Befehlshaber. Und das gilt für Lehrlinge ebenso wie für jene, die von Hofas oder FHs kommen.

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