31. März 2014 | 13:24 | Kategorie:
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Die nächste gute Idee!

Im aktuellen Regierungsprogramm steht geschrieben, dass die Lebensmittelabfälle in Österreich bis 2018 um 20% reduziert werden sollen. In Frankreich ist es schon soweit: Denn ab dem Jahr 2016 müssen Hotels und Restaurants, die mindestens 180 Essen pro Tag servieren, ihre Nahrungsabfälle aussortieren und wiederverwerten. Sonst drohen ihnen heftige Geldstrafen.
Der Regierungsplan gegen Verschwendung soll die Abfälle bis 2025 um die Hälfte verringern, berichtet die Zeit.

Im Moment wirft jeder Franzose im Durchschnitt 20 Kilogramm Nahrungsmittel pro Jahr weg. Also werden die Gäste aufgefordert, ihre Reste mit zu nehmen (und dann wie zu entsorgen?). Besonders gschmackig wird das in der Hotellerie oder auf den Skihütten. Wie soll das gehen?
Würde mich nicht wundern, wenn die Lebensmittelindustrie hier Aktivitäten in diese Richtung sponsert. Naja, Packerlsuppe tellerweise anrühren macht halt weniger Lebensmittelabfall als ein frisch angesetzter Suppentpopf! Und fix fertig vorpanniertes Schnitzel ebenso. Unter dem Deckmantel des Konsumentenschutzes ist ja leider vieles möglich…

31. März 2014, 15:47

Würde mich nicht wundern wenn Hotels und Restaurants auf die Idee kommen das wirklich wieder zuverwenden in einem Auflauf 🙂

Ganz schlechte Regelung was die da vor haben…

1. April 2014, 15:05

Regionale ,saisonale Gerichte werden in unserer Speisenkarte ausgezeichnet .
kleinere Portionen unter dem Slogen :
Genuss Koster zu kleinen Preis.
Der Gast kann sich somit sein Menü zusammenstellen,mit Lust&Genuss…. Und die Teller sind leer gegessen.

1. April 2014, 18:04

Ich glaub die Regierung sollte sich zu erst mal gedanken darüber machen was die Privathaushalte so wegwirft! Wenn ich mir das so in dem Wohnhaus anschaue wo ich derzeit lebe, dann kann man nur den Kopf schütteln. Aber es scheint wohl leichter zu sein ein Gesetz zu verhängen über die Hotellerie und Gastronomie als Aufklärung für die Privaten zu betreiben!

2. April 2014, 10:13

Dieselbe Zeit, die es kostet, sich auszudenken, wie etwas NICHT funktioniert (österr. Mentalität?), könnte man genauso gut dazu verwenden, darüber nachzudenken, WIE es funktionieren kann, zumal der Ansatz uns allen doch bestimmt ein Anliegen ist. 🙂

18. Mai 2014, 6:42

Es ist ja eine geniale Idee – zuerst ist es nicht mehr erlaubt die natürlichste Art der Lebensmittelverwertung ( Speisereste als Schweinefutter) zu verwenden (logisch den es verdient ja kein Konzern daran)… Und nachher sortieren wir Speisereste aus…
Sprachlosigkeit schlägt um sich…

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