4. Januar 2017 | 09:28 | Kategorie:
3

Investment in Vertriebs-Software lohnt sich nur bedingt!

Aktuelle ÖHV-Umfrage

Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) hat unter seinen Mitgliedern eine Umfrage gestartet um herauszufinden, wie Hotelbetriebe einschlägige Software Systeme für sich nutzen. Die Ergebnisse sind nicht überraschend. Es nutzen nach wie vor auffallend mehr Stadthotels Systeme zur Zimmerverwaltung (PMS), Website-Buchungsmasken (IBE) und Revenue- und Yield Management Software als dies in der Ferienhotellerie der Fall ist.

Mit Hilfe dieser Systeme lassen sich Zimmerpläne, direkte Buchungen und Preisstrategien übersichtlich und einfach pflegen. Was aber noch wichtiger ist: die Datenauswertung und die Erkenntnisse, welche der Hotelbetrieb aus diesen Systemen ziehen kann. Umfangreiche Statistikfunktionen und Auswertungsmöglichkeiten geben darüber Aufschluss, wie ertragreich/gut ausgelastet/etc. eine Vertriebsaktion tatsächlich war.

Software Systeme – nur so gut wie Ihre tatsächliche Nutzung

Man hört häufig, dass Hotelbetriebe mit den Möglichkeiten, die Software Systeme wie PMS, CRS (Customer-Relationship-Management Systeme), usw. liefern, überfordert sind. Häufig werden nur die Basis-Funktionen eingesetzt, und der tatsächliche Wert, den diese Systeme liefern könnten, bleibt ungenutzt. Dies macht PMS, CRS und auch Revenue Software somit nutzlos für deren eigentlich gedachten Möglichkeiten. Was übrig bleibt, ist meist ein hoher Investitionsaufwand, aber leider zu wenig Output in Form von wertvollen Daten zum Gästeverhalten, Preisdurchsetzung oder dem Anteil der Direktbuchungen im Haus gegenüber den OTA’s.

Somit ist zwar die Anschaffung solcher Systeme durchaus zu begrüßen. Jedoch muss auch die Auswertung ebenjener Daten, die diese Systeme liefern, gleiche Aufmerksamkeit gewidmet werden. Ansonsten wird das Investment nur eines sein – teuer.

 

4. Januar 2017, 10:45

dem können wir nur beipflichten. Knackig ausgedrückt: trotz Automatisierung und Software muß es in jedem Betrieb zumindest einen Spezialisten geben, der sich damit auskennt und die Dinge nützt. Weil dies aus personellen Gründen häufig nicht möglich ist, kann man diese Aufgaben auch auslagern. Einer der besten Gründe dafür ist: die Mitarbeiterfluktuation ist leider hoch. Sollte nun der eigene Spezialist den Betrieb verlassen, bleibt das Know How erhalten, erweitert sich laufend und wird an die verbliebenen Mitarbeiter auch weitergegeben.

5. Januar 2017, 9:13

Jedes Software Systeme ist immer nur so gut wie die tatsächliche Nutzung! Auf Basis einer entsprechenden Digital- bzw. Vertriebsstrategie können und müssen Tools entsprechend eingesetzt werden. Dabei muss Nutzen- und Produktivitätsgewinn natürlich im Vordergrund stehen.

Die ÖHV Umfrage gibt einen aktuellen Überblick über eingesetzte Systeme. Die Details zur Umfrage finde sie unter: http://www.oehv.at/Publikationen/Umfragen/Umfrage-Technologien.aspx

5. Januar 2017, 10:15

Es geht wie immer um die Kosten/Nutzen-Rechnung. Nicht immer ist die beste und umfassendste Software auch die beste Lösung für ein Hotel. Wenn intern einfach nicht die Manpower besteht oder es andere Hindernisse im Umgang mit den vielen Einsatz- und Analysemöglichkeiten eines Tools gibt, dann ist möglicherweise ein simpleres Tool mit weniger Möglichkeiten die bessere Lösung.
In die Überlegungen dürfen nicht nur der Preise und der Umfang der Einsatzmöglichkeiten einfließen. Es muss auch der entstehende Arbeitsaufwand im Vorfeld gut abgewogen werden.

Kommentieren

Ihre Daten werden im Rahmen der Kommentarfunktion gespeichert, darüberhinaus aber für keine weiteren Zwecke verwendet. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Kommentar zurücksetzen