22. November 2016 | 16:39 | Kategorie:
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Der Traum vom ewigen Wirtschaftswachstum

Ein Streifzug durch die Tagespresse förderte – neben anderem – folgende interessante Schlagzeilen rund um das Thema Wirtschaftswachstum zutage: „Fast jeder zweite Lufthansa-Flug wegen Streik annulliert“ *** „Dow Jones klettert erstmals über 19.000 Punkte“ *** „Vermögen der Österreicher seit 2000 mehr als verdoppelt (sic!) *** „Schulden mit neuen Schulden bekämpfen?“ *** „Pensionisten bekommen nun doch Extra-Hunderter“ ***

Was tun damit? Ad acta legen? Oder frei assoziieren? Wenn es stimmt, dann steuern wir gerade auf die nächste Finanzkrise zu. Die Verschuldung des Staates hat ein historisch nie dagewesenes Maß erreicht. Das Sozial- und Wohlfahrtssystem hängt ächzend in den Seilen. Streiks und Arbeitslosigkeit werden zunehmen. Das „Vermögen“ der Österreicher ist mehr ein kalkulatorisch-theoretischer Ansatz als eine praktische Erfahrung.

Was wir daraus lernen? Es stehen uns neue, größere Umbrüche bevor. Die politischen und wirtschaftlichen Verwerfungen der nächsten Jahre werden auch den Tourismus betreffen. Aufwachen und umdenken ist gefragt. Der Traum vom ewigen Wachstum, den sollten wir in unserem eigenen Interesse so rasch wie möglich vergessen.

23. November 2016, 21:07

Natürlich gibt es ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum, wenn man es globalilisert betrachtet. Und so muss man es sehen. Bevölkerungsentwicklung und Wohlstandsmehrung lassen keine andere Perspektive zu. Die Frage ist allerdings, welche Länder/Gesellschaften/ davon profitieren. Und dies ist nicht zuletzt eine Frage der Wettbewerbsfähigkeit und damit eine ständige Herausforderung an die Politik und die Wirtschaft.
Wir sind als Volkswirtschaft dank unserer traditionellen Stärken gut gerüstet. Unsere Schwächen liegen eher im Bereich der Politik, die zunehmend Probleme hat den komplexen Veränderungsprozessen kompetent zu folgen.

24. November 2016, 8:31

Permanentes Wachstum? Meines Wissens nach gibt es nur eine Sache, die permanent wächst – Krebs….

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