29. April 2014 | 08:09 | Kategorie:
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shitstorm inklusive

Mit Unterstützung der Arbeiterkammer hat es der Fall eines entlassenen Mitarbeiters eines bekannten Wiener Gastronomiebetriebes in die Schlagzeilen geschafft: Wie andere Medien auch, berichtete gestern der Standard. Dank Kommentarfunktion dürfen alle, die zwar nicht dabei waren, aber grundsätzlich alles besser wissen, ihren Senf dazu geben. Dass der betroffene Unternehmer im Auge des medialen shitstorm trotzig mittels Presseaussendung aufbegehrt, macht die Sache auch nicht besser. Was auch immer hinter dieser Sache steckt – es ist Aufgabe der Betroffenen, ihre Angelegenheiten untereinander, notfalls auch vor Gericht zu klären. Mir erschließt sich der Wert der öffentlichen Diskussion nicht. Hier machen Interessenvertretungen Meter, indem sie an die niederen Instinkte der Medienkonsumenten appellieren. Ein Schritt vor, drei zurück. So bringen wir unsere Gesellschaft nicht weiter!

29. April 2014, 10:46

Wenn Sie fordern, dass die Betroffenen „ihre Angelegenheiten untereinander“ ausmachen sollen, weil das die Gesellschaft nicht zu interessieren hat, gehen Sie ja von „Waffengleichheit“ aus: der slowakische Mitarbeiter und der österreichische Unternehmer auf Augenhöhe.

Die Realität zeigt generell ein anderes Bild – Arbeitnehmer sind zunehmend unter Druck und hier auf Unterstützung ihrer Vertretungen angewiesen.

Die öffentliche Diskussion darüber bringt unsere Gesellschaft weiter und nicht die Erhaltung des status quo.

30. April 2014, 8:35

Der Kommentar von Frau ist mehr als grenzwertig. Herr Plachutta hätte als erfahrener Unternehmer wissen müssen, welches negative mediale Echo sein Verhalten auslösen wird. Anschließend in einer persönlichen Presseaussendung auch noch im Diskriminierungs- und Auländerfeindlichkeitstopf herumzurühren – ist druckreif nicht mehr zu kommentieren. Als Unternehmer weiß ich, dass Dummheit im Geschäftsleben unmittelbar bestraft wird. Und das ist auch gut so !

30. April 2014, 9:09

Und irgendwie bezeichnend für die Situation hierzulande.

Mitarbeiter stehen im Mittel. und nicht im Mittelpunkt. Eine oftmals anzutreffende Situation. Die Zeiten der Servitut sind vorüber.
Es ist nicht einfach, hier eine nachhaltige Umpolung zu erzielen, zumal der Fisch am Kopf zu stinken beginnt.
Im Coaching einem Unternehmer begreifbar zu vermitteln, dass nur wahre Menschenspezialisten die unternehmerischen Gewinner sein werden, die die besten Köpfe in ihren Reihen haben und so auch entsprechend erfolgreich sind, ist die Herausforderung der Zukunft.

3. Mai 2014, 13:49

Alles eine GENIALE Werbekampagne für Plachutta, die nichts kostet, denn in unserer Zeit sind Tratsch & Shitstorm ohnehin rasch vergessen.

Marketingexperten schätzen den dafür notwendigen Investwert auf über € 150.000,-

Respekt!

1. Juni 2014, 21:09

Das Verhalten von Herrn Plachutta ist schlichtweg dumm, er hätte die Hype nutzen können Botschaften zu bringen, das Problem ist ein anderes, die Gewerkschaften haben es die letzten 20 Jahre geschafft ein Bild in der Öffentlichkeit zu Entstehen zu lassen, Reicher Unternehmer, Armer Arbeitnehmer, das trifft aber auch die Kleinen Unternehmer, der Plachutta fährt einen MClaren, also mei Wirt hat a schon wieder a neues Auto, dem hau ma aber eine eine, der Sack der Geldate – das ist ein Versagen der Wirtschaftskammer, wenn sich AK und ÖGB verablassen, eine Entlassung eines einzelnen Mitarbeiters so hochzuspielen

Die WK sagt immer nur, wir san so super, wir schaffen die Arbeitsplätze und hörst auf, auf uns umzumhauen, die WK sagt nicht, aber hallo, dass stimmt so nicht, 1000 Euro hat ein kleiner Unternehmer Pension, er arbeitet 16 h am Tag und hat keine 10 Euro in der STund netto, die Belastungen, die Kontrollen, das ist langsam nicht mehr menschlich, wir müssen wirlich sicherstellen, dass der der mehr arbeitet auch mehr hat. Die WK versagt auf ganzer Strecke, es gibt keine Interessensvertretung, und im Parlament sind alle sogenannten Wirtschafter alle Schmähstaad, nur die Industriellenvereinigung, die ist wichtig, ein wenig noch der Baunerbund, wenn einer EU Wahl gewinnt in NÖ, der herr Plachutta hat uns da einen Bärendienst geleistet, aber noch schlimmer ist, dass das Unvermögen der Herrn Leitl und Co

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