3. Juni 2013 | 19:54 | Kategorie:
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Schutzwände?

Angesichts der hunderte Kilometer langen und tunnelartigen Lärmschutzwände neben den Autobahnen (die aufsummierte Länge der bestehenden Lärmschutzmaßnahmen im ASFINAG Streckennetz beträgt rd. 1.250 km für rund 400 Mio. Euro an Kosten und weiterhin werden pro Jahr zwischen 30 und 50 Mio. Euro für die Lärmschutzsanierung verplant) …kommen einem die fehlenden mobilen Hochwasser-Schutzwände wie ein Schildbürgerstreich vor…

4. Juni 2013, 20:46

In keinem Land Europas ist der Wildwuchs an Lärmschutzwänden so weit gediehen wie bei uns. Da wird für jeden Maulwurfshügel eine Wand gebaut und die nach und durch Österreich fahrenden Urlauber wähnen sich in der Grottenbahn.

Wenn schon Lärmschutzwände warum nicht zumindest den oberen Teil in Glas? Oder als begrünten Hügel ausführen oder wie wäre es mit Wänden, die zugleich Photovoltaikflächen sind?

5. Juni 2013, 10:45

Wollen wir unsere Natur – und damit unseren USP – tatsächlich mehr und mehr verbauen? Wäre es nicht längst sinnvoller, die Gelder in die Aufklärung der BewohnerInnen dieser Erde über umweltgerechtes Verhalten auf diesem Planeten zu investieren? – Die Probleme an ihrem Ursprung zu behandeln bringt den „enkeltauglichen“ langfristigen Erfolg!

6. Juni 2013, 7:46

Richtig, Frau Asbäck.
Weniger Individualverkehr wären auch weniger Autobahnen und daher weniger Lärmschutzwände.

Zum Hochwasser: der Hauptgrund für die massiven Überschwemmungen liegt im Verbau der Fließgewässer. Flüssen und Bächen wurden die natürlichen Überschwemmungsflächen genommen.

Seit 1950 wurden ca 30.000 Kilometer Fließgewässer kanalisiert und eingestaut. Dabei sind die natürlichen Überflutungsflächen (Auen) einfach verschwunden. Die Wassermassen können sich also nicht mehr ausbreiten, sondern gehen „in die Höhe“. Wenn also Dorf A seinen Bach/Fluss in einen Kanal drängt, damit das Wasser schnell abfließen kann, dann trifft es umso stärker Dorf B. (Florianiprinzip) Die Wassermassen, die bei uns keinen Platz mehr finden, überschwemmen jetzt Bratislava.

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