24. Februar 2019 | 11:59 | Kategorie:
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Transformation (im) Tourismus: Glückliche Mitarbeiter/innen

Ich habe zuletzt das Hotel Saalbacherhof als Role Model in Sachen Transformation erwähnt. Heute erwähne ich noch ein anderes Role Model: die deutsche Hotelgruppe Upstalsboom. Wir verdanken ihr das Wortspiel „Wertschätzung als Wertschöpfung“. Gemeint ist die gegenseitige Wertschätzung der Mitarbeiter/innen im Hotel. Inklusive Führungspersonal. Bei Upstalsboom war es ebenfalls ein gemeinsam vollbrachter, transformativer Prozess des Umdenkens und –lernens, der sie dorthin brachte. Von wirtschaftsgeprägten Unternehmen haben sich beide zu menschen- und werteorientierten Hotel-Unternehmen gewandelt. Upstalsboom und das Hotel Saalbacherhof sind also Gleichgesinnte.

Muster des Gelingens

Vergleicht man die beiden Gleichgesinnten, lassen sich Muster des Gelingens im Umlernen erkennen. Wie gesagt, es sind Muster, die nun jeder individuell an seine Situation anpassen kann.

Lernen als Entfaltung und Selbst-Verwirklichung praktizieren: Es ist ein Lernen von innen nach außen. Es bedeutet, von den Talenten und Träumen der Menschen auszugehen. Damit wird die Kraftquelle angezapft, die jeder Mensch naturgemäß hat. Verbindet man diese mit seiner Aufgabe im Unternehmen, geschieht Magisches.

Sinnfindung entdecken: Wer ein Warum hat, für den ist das Wie kein Hindernis mehr. Wer einen Sinn in seinem Tun findet, steht dahinter und macht es gerne. Und jeder findet einen Sinn, wenn er / sie die Möglichkeit hat, sich dabei zu verwirklichen.

Spielerisches Entdecken ermöglichen: Weil das Spiel angstfrei ist und positive Energien weckt.

Menschen Aufgaben geben, an denen sie wachsen: Das gibt den Menschen die Möglichkeit, selber eine Brücke zu bauen – von ihren Talenten und Träumen zu ihren Aufgaben. Denn was man selbst entwickelt, hat Gewicht.

Lernen in Gemeinsamkeit praktizieren: Etwas lustvoll gemeinsam tun ermöglicht ein Kennenlernen. Man öffnet sich füreinander und lernt sich schätzen. Ein Segen für die Arbeit im Alltag. Zugleich birgt es eine gerade für den Tourismus wichtige Erfahrung: Gemeinsamkeit als Quelle des Glücks.

Eine Auszeit fürs Lernen ermöglichen: Andere Orte fürs Lernen aufsuchen als den Arbeitsplatz. Das befreit von den Pflichten und Sorgen des Berufsalltags. Es öffnet einen für das Selbst. Im Saalbacherhof ist es beispielsweise ein gemeinsamer jährlicher Urlaub. Bei Upstalsboom sind es regelmäßige Retreats an Orten jenseits des Alltags.

Ein Lernen in Umarmung praktizieren: Das Können und das Gute bestätigen und rückmelden. Das Hotel Saalbacherhof hat dafür beispielsweise ein Kartensystem erfunden – die Lässig-Karte.

Umlernen als iterativen Prozess praktizieren: Wiederholung ist wichtig, weil sich Neues nur so festigen und mit guten Gefühlen verbinden kann. Diese sorgen dann für Wiederholung und Nutzung des Neuen im Alltag.

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