9. Mai 2019 | 16:44 | Kategorie:
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Schwerpunkt Theorie & Praxis

Der TP-Blog hat einen neuen Schwerpunkt zum Thema „Theorie & Praxis“ eröffnet, wo alle Leserinnen und Leser, Studierende und Lehrende, Auszubildende und Ausbilder, Unternehmer und andere Branchenvertreter sowie alle, deren Herz für die Aus- und Weiterbildung im Tourismus schlägt, zur Diskussion eingeladen sind:

Welche Aufgaben haben die Aus- und Weiterbildungseinrichtungen zu stemmen?

Mit welchen Erwartungen von Seiten der verschiedensten Interessensgruppen sind sie konfrontiert?

Welche Rolle kommt den Unternehmen zu?

Wie ist die Situation der Studierenden / Auszubildenden? Wie jene der Lehrenden / Ausbildner?

Was hat uns Bologna gebracht?

Wie steht es um die wirtschaftliche Situation der Aus- und Weiterbildungseinrichtungen?

Diskutieren Sie mit, kommentieren Sie! Wenn Sie einen Gastbeitrag zu diesem Thema verfassen möchten, schicken Sie diesen bitte an u.reisner@gmx.at.

 

Arbeitsmarkt: Formal qualifiziert – tatsächlich unbrauchbar?

10. Mai 2019, 11:50

Eine sehr gute Idee und Einrichtung. Ich werde mir Mühe geben diese wichtigen Fragen in möglichst kurzen Kommentaren abzuarbeiten. Also wie heißt es schön in den Profi-Medien: Bleiben Sie, (bleiben wir) dran…

11. Mai 2019, 12:03

Auch ich halte das für einen sehr relevanten Themenschwerpunkt. Die intensive Diskussion, die der Hinweis auf die Situation in akademischen Dienstleistungsberufen im ersten Beitrag von Frau Reisner in meinem Umfeld ausgelöst hat, scheint das zu bestätigen. Insbesondere Lektoren von Fachhochschulen und Unternehmer, die (gerne) Akademiker beschäftigen (würden), haben sich dazu zu Wort gemeldet. Die dabei aufgeworfenen Fragen bzw. bezogenen Positionen betreffen in erster Linie die Fachhochschulen, weniger die Universitäten. Letztere gibt es in Österreich seit mehr als 650 Jahren, Erstere erst seit genau 25 Jahren (ein Grund zu feiern!) – und in diesen kurzen Zeitraum ist ziemlich genau zur Halbzeit auch noch die Umstellung auf das Bologna-System (die Ausgestaltung als Bachelor-/Masterstudiengänge) gefallen. Eigentlich ist es kein Wunder, dass da und dort noch Unsicherheit herrscht. Wichtig ist auch festzuhalten, dass sich die Diskussionspunkte in erster Line auf die sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge ganz generell beziehen, also nicht nur auf die Tourismusstudiengänge.

Aus nachvollziehbaren Gründen werden sich nicht alle meine Kontakte in einem öffentlichen Blog zu Wort melden: A) Die diskutierten Punkte betreffen zu Beginn oft nur ein Detail; in der Folge zeigt sich dann aber recht schnell eine wachsende Komplexität und der Umstand, dass diese „Medaillen“ vielfach mehr als die üblichen zwei Seiten haben. B) Die bei allen Beteiligten durchaus erkennbare Selbstkritik wird in einer öffentlichen Diskussion nicht in den Vordergrund gestellt werden (dürfen). C) Aktuelle Weiterentwicklungen, die sich zum Teil gerade in der Partner-/Finanzierungssuche befinden, werden in dieser Phase nicht offen gelegt werden (dürfen) – nicht zuletzt, weil es sich bei der tertiären Ausbildung in Österreich vielfach auch um einen „kompetitiven Markt“ handelt.
Vielleicht gelingt es mir aber, den einen oder anderen Aspekt in einem Blog-Beitrag zusammenzufassen. Darüber hinaus würde ich mich über möglichst viele originäre Beiträge, unter anderem auch von Seiten der doch maßgeblich betroffenen Studentinnen und Studenten, sehr freuen!

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