14. Juni 2020 | 22:15 | Kategorie:
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COVID-19, WienBot und Bäderampel

Um die telefonische Gesundheitsberatung 1450 zu entlasten, hat die Stadt Wien zu Beginn der Corona-Krise ihren seit Jahren etablierten Chatbot namens „WienBot“ genutzt, um einen „Corona-Bot“ aufzusetzen. Stärken der automatisierten Kommunikation kamen dadurch voll zur Geltung: In der dahinterliegenden Datenbank konnten die jeweils aktuellen Informationen (aus Quellen wie der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) laufend aktualisiert, die in den Chatbot eingegebenen Fragen für die Beantwortung priorisiert werden. Und das alles ohne von der knappen Ressource „Callcenter“ abhängig zu sein.

Das „Corona-Update“ des WienBots wurde vom Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (PID) und dem „PACE“-Team, einem bei der MA 01 Wien Digital angesiedeltem „magistratsinternen Startup“, realisiert. „Der WienBot hat noch nie so gut funktioniert wie jetzt während der Corona-Krise“, bestätigt Michael Rederer, Fachbereichsleiter ‚Digitales Content Management und Produktentwicklung‘ beim PID –  was wiederum eine ungewöhnliche Form der Bannerwerbung inspiriert hat:

Der WienBot wurde nämlich als Sitebar in führenden Online-Medien geschaltet. Das Widget war voll funktionsfähig, der WienBot konnte mit dem voreingestellten Thema der Situation in den Wiener Bädern wie sonst unter iOS oder Android unmittelbar verwendet werden. Bannerwerbung mit Servicecharakter also, die charmant zur Interaktion einlädt. Das Thema „Bädersaison 2020“ war nicht zufällig gewählt, denn aufgrund der einschlägigen Bestimmungen in der COVID-19-Lockerungsverordnung sind die Kapazitäten der Bäder geringer als sonst, Kunden sollen sich vor ihrem Besuch mittels Bäderampel online zu freien Kapazitäten informieren.

 

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