In einem weit verbreiteten touristischen Medium wird die Lanze für Outsourcing gebrochen. Nein, natürlich nicht in allen Bereichen. Für bestimmte Aufgaben jedoch halten wir das für sinnvoll.

Sales & Marketing ist eine solche. Die Entwicklung ist atemberaubend schnell, online wie offline. Wobei in beiden Bereichen der persönliche Kontakt zum Multiplikator (OTAs) und auch direkt zum Kunden (auf Messen) immer mit bestimmend ist. Letztendlich wird in allen Fällen der aussagekräftige USP entscheiden – wobei das im Grunde keine Neuigkeit ist.

Soweit altbekannte Aussagen. Was aber gilt z.B. für den online Bereich? Hier gibt es tolle Tools zur Automatisierung für Yield Mgmt. Es ist für uns allerdings ein Thema, das wir sehr vorsichtig und differenziert betrachten. Murphy´s Gesetz entsprechend fallen die elektronischen Helferlein meist zum ungünstigsten Zeitpunkt aus. Wenn dann kein manuelles Notsystem zur Verfügung steht wird es ganz schön finster.

Erst unlängst passiert: kompletter Internet Ausfall im ganzen Hotel. Natürlich zum Wochenende, Freitag abends. Anreiseliste kontrollieren? OTAs sperren oder gar „nachfüllen“ – leider nicht möglich. Überbuchungen und Ärger vorprogrammiert. Ein kurzer Anruf in der betreuenden Agentur, Versand und Erläuterung der Belegungsliste – der Fall ist im Griff.

Outsourcing gerade im online Sales funktioniert sehr gut. Größter Vorteil: der Wechsel von Mitarbeitern ist kein Problem mehr, das Know How bleibt erhalten und entwickelt sich ständig weiter. Neue Tools und Möglichkeiten werden von den immer gleichen Leuten geprüft und bei Eignung implementiert. Die Sales Politik bleibt konsistent, was in der Regel zu erhöhten AvRR führt. Im Idealfall führt es auch zu mehr Buchungen über die eigene Website: