2. Februar 2018 | 08:00 | Kategorie:
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TP-Review: Sportgroßveranstaltungen

Im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang wollen wir im TP-Blog Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken von Sportgroßveranstaltungen mit unseren Lesern diskutieren.

Zur Einstimmung in das Thema hier ein paar interessante Links zu bereits erschienenen Beiträgen:

Markus Redl hat beispielsweise im vergangenen Jahr über Sportgroßveranstaltungen als strategisches Instrument berichtet.

Den Reigen der Diskussion um eine Olympiabewerbung des Landes Tirol eröffnete Markus Schmidt, der den eigentlich kritischen Faktor, nämlich die Bevölkerung einzubinden, thematisierte. Renate Danler brachte das das Für und Wider einer solchen Bewerbung zur Sprache. Und Franz Hartl kommentierte das Ergebnis der Olympia-Abstimmung in Tirol .

Ein immerwährend heißes Thema ist auch die kniffelige Frage der Wertschöpfung, die gerne auch strategisch eingesetzt wird, dann allerdings gerne mit wenig belastbaren Zahlen.

TP-Buchtipps zum Thema

Recht sportlich

Wirtschaftsfaktor Sporttourismus

Handbuch Sporttourismus

 

 

 

6. Februar 2018, 7:19

Liebe Frau Reisner,

auch unsere Erfahrungen decken sich mit letztgenanntem Kommentar, dass gerne mit Wertschöpfungszahlen argumentiert wird, die nur wenig Bezug zur Realität haben. Oftmals beginnt dies aber bereits bei der Einschätzung der Besucher oder der durch eine Veranstaltung erzielten Nächtigungen.

Mitunter werden diese je nach Zielsetzung für oder gegen eine Veranstaltung eingesetzt. Doch mittlerweile gibt es auch vermehrt Regionen die sich einer ehrlichen Auseinandersetzung mit dem Thema stellen, und die wirklichen Effekte (wenn auch nicht immer in einer umfassenden Wertschöpfungsstudie – jedoch mit profunden Hochrechnungen realistischer Frequenzen und Nächtigungen) errechnen.

In Zeiten knapper werdender Budgets bzw. der Wichtigkeit diese wirklich zielorientiert einzusetzen empfehlen wir sich dieser Aufgabe sachlich und ehrlich zu stellen, und neben den direkten Effekten (wie Frequenzen, Nächtigungen, Ausgaben…) auch indirekte Auswirkungen im Sinne der strategischen Etablierung von Veranstaltungen zu prüfen, denn ein schöner „Einmal-Effekt“ bleibt halt oftmals nur ein Effekt, der 1x spürbar wird bzw. wurde!

Martin Mayerhofer, Kohl & Partner

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