11. Oktober 2010 | 10:04 | Kategorie:
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Flughafen investiert 5 Mrd. Euro, 3. Piste auf Tagesordnung des Aufsichtsrats

Gute Nachrichten vom Flughafen Wien: Ein Passagierplus von 13 % im August, die Prognose für das laufende Jahr wurde von +3% gegenüber dem Vorjahr auf +6 % kräftig angehoben. Grund genug für den Aufsichtsrat, bei seiner Sitzung am 14.10. den 5 Mrd. Euro schweren „Masterplan 2020“ auf die Tagesordnung zu setzen. Besonders wichtig: dass die dritte Piste endlich gebaut wird. Weil wir die dringend brauchen. Damit unsere Gäste bei uns ankommen können.Wichtig wäre, dass sich diese Erkenntnis langsam durchsetzt. Denn eines hat sich in der Krise ganz deutlich gezeigt: der Tourismus hat eine tragende Rolle in der heimischen Wirtschaft. Als Fundament brauchen wir aber eine tragfähige Verkehrsinfrastruktur. Auf der Schiene gilt es noch einiges aufzuholen bzw. wiedergutzumachen, was im Laufe der wichtigen und richtigen Bahnhofsoffensive übersehen wurde (Baustellenmanagement, mehrsprachige Orientierungshilfen und Durchsagen etc.). Gerade im Luftverkehr haben wir aufgrund von Fehlern der Vergangenheit noch besonderen Nachholbedarf – Stichworte Skylink und 3. Piste. Doch wichtig ist jetzt, dass nach der Landtagswahl in Wien das Tagesgeschäft so rasch wie möglich wieder aufgenommen wird.

Denn es geht unübersehbar aufwärts. Und bei diesem Aufschwung sollten wir dabei sein. Wie positiv der Ausblick ist, verrät eine Nachricht, der bislang nur Brancheninsider Beachtung geschenkt haben: der Flughafen stellt 120 Mitarbeiter ein, in Bereichen, in denen der Aufwand mit steigendem Passagieraufkommen zunimmt. Bleibt nur zu hoffen, dass daraus langfristige Arbeitsverhältnisse werden – im Sinne der Beschäftigten und des Wiener Tourismus.

11. Oktober 2010, 11:07

Bleibt noch zu hoffen, dass die ernüchternden Ergebnisse der Wiener Wahl auch dazu anregen, politische Querelen (siehe Skylink) endlich beiseite zu lassen und mit Sacharbeit zu beginnen.

Wichtige infrastrukturelle Einrichtungen sollen nicht dem Geschick von Managern überlassen werden, deren Qualifikation überwiegend in deren politischen Beziehungen liegt.

20. April 2011, 16:41

Ja aber ich finde es schon sinnvoll, dass die Struktur der gesamten Region gestärkt wird. Wenn solche Maßnahmen ausbleiben, dann wird die Region schnell vom Wettbewerb abgehängt!

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