25. Januar 2013 | 09:43 | Kategorie:
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130,97 Millionen!

Die Hochrechnungen der letzten Tage haben die Tendenz bereits erkennen lassen, nun ist es offiziell: Die Statistik Austria meldet heute Freitag mit 130,97 Mio. Gästenächtigungen für das Kalenderjahr 2012 den höchsten jemals gemessenen Wert. Jetzt sind wir schon gespannt wie die Rektionen ausfallen…

 

25. Januar 2013, 12:14

Da könnend wir uns alle auf die Schultern klopfen – und hoffen 2013 nicht zurückzufallen.

26. Januar 2013, 5:46

Wunderbar!
Hoffentlich treten jetzt alle Unterkunftsbetriebe in Österreich selbstbewuster auf und geben keine Rabatte an Reisebüros und Prozente an Internetplattformen mehr. Dies ist jetzt der ideale Zeitpunkt um das durchzusetzten.
120 Millionen Nächtigungen mit Normalpreisen wären besser als 130 Millionen mit Hilfe der Reisebüros und Internetplattformen.

28. Januar 2013, 9:27

Lieber Hannes, da kann ich grundsätzlich nur zustimmen, aber realistisch gesehen ist das sicherlich ein Wunschdenken, von dem wir weit entfernt sind, denn ohne die OTAs wäre diese Zahl auf keinen Fall erreicht worden.
Natürlich ist das Forcieren der Direktbuchung der richtige Weg, da sind wir uns alle einig. Aber ohne OTAs geht es eben auch nicht. Und damit meine ich nicht nur die Buchungen, die über die OTAs hereinkommen, sondern es ist auch der Billboard Effekt nicht zu vernachlässigen, der ja nachweislich potenzielle Kunden auf unsere Webseiten bringt. Darum ist gerade hier eine breite Streuung wesentlich.
Mit kleinen Verfügbarkeiten breit präsent zu sein kann jedem nur geraten sein. Bianca Spalteholz: „Nutzt die OTAs als Euer Schaufenster“, ich kann ihr da nur zustimmen.
Viel wesentlicher ist da eine stabile Rate. Haltet die Preise oben, verkauft Euch nicht unter Eurem Wert“. Der Preis als der stärkste Umsatztreiber steht über der Auslastung. Speziell in der Hotellerie, die ja mit hohen Fixkosten und geringen variablen Kosten arbeitet, wirken sich Preisveränderungen sehr stark aus. Eine Preiserhöhung um 1% führt zu einer relativen Profiterhöhung von 10-15% (Average Economics, Global 1200, Zawada 2004). Wenn man sich diese Zahl vor Augen hält, muß einem klar werden, wie wesentlich hier bewusst berechnete und flexibel angebotene Raten sind.

30. Januar 2013, 10:19

Ich finde diese Diskussion so spannend, weil im Grunde jeder auch wieder recht hat. „Gefährlich“ wird es nur dann, wenn einzelen Methoden des Vertriebs von vornherein verteufelt und abgelehnt werden. Wir müssen jede Chance nützen, um präsent zu sein und zu bleiben. Denn grundsätzlich hat sich im Marketing ja nichts verändert: „Wir haben schöne Produkte, wir müssen es den Kunden nur noch sagen“ (c by Sepp Schellhorn)

Es gibt im Vertrieb viele Schrauben, die immer wieder festgezogen oder gelockert werden sollten in unterschiedlicher Reihenfolge, je nach Erfordernis. Das sind RV Vereinbarungen genauso wie OTAs, Firmenkooperationen, Workshopbesuche, Kontakte in der eigenen Region etc. Über allem steht nach Möglichkeit der USP. Kombiniert dazu ist auch ein spitzer Bleistift für das Betriebsergebnis nötig.

In diesem Sinne waren wir gestern abends auf Workshop in Stuttgart, haben heute früh die daily BAR für unsere Hotelklienten veröffentlicht u fahren nun weiter zum Workshop nach Vorarlberg.

31. Januar 2013, 16:53

@ Gerti Gruber:
„Bei 10 % Preisminderung müsste eine Auslastungssteigerung von 17 % erreicht werden, um das gleiche Betriebsergebnis zu erreichen!“
(Auszug aus unserer Preisbibel)

31. Januar 2013, 18:34

Ein Laudatio für Tourismuswirtschaft und Tourismusminister findet sich hier:
http://blog.oeht.at/2013/01/30/mitterlehner-im-gluck-130-mio-nachtigungen/

3. Februar 2013, 11:02

Danke Manfred Kohl für die Bestärkung. Leider ist es vielen Hoteliers rechnerisch immer noch nicht klar, wie wichtig es ist, den Preis über die Auslastung zu stellen. Der direkte Preiskampf mit dem Mitbewerb dreht die Preisspirale immer wieder nach unten. Hier sind selbstbewusste Preisstrategien, Qualität im Angebot und ein breit gestreutes Vertriebssystem gefragt, um die Preis-Auslatungs-Waage im positiven Sinne zu beeinflussen.

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