29. Juni 2011 | 14:25 | Kategorie:
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Sonntag, so ein Sonnentag!

Die Sonntagsöffnung ist ein heißes Thema.

Lizzi Engstler und Fritz (MESS) haben mit „Sonntag“ 1982 beim Song Contest den 9. Platz erreicht. Damals gab es übrigens auch noch Bilder aus Österreich im Vorspann des europaweit ausgestrahlten Beitrages. Nämlich Skifahren! Unglaublich… Ja damals war die Werbe-Welt noch in Ordnung…

Was die Sontagsöffnung betrifft, so haben es die Landeshauptleute in ihrer Kompetenz. Wir sind dafür, dass hier Bewegung reinkommt und wir noch lauter darüber nachdenken. Eine Öffnung der klassischen Shopping Läden in den touristischen Kernzonen – also auch etwa in der Wiener Innenstadt – macht wohl Sinn, oder?

30. Juni 2011, 15:47

Vieles hat sich geändert seit 1982. Der eine oder andere will die Umwälzungen aber noch nicht wahrhaben: Für Gewerkschaften und Kirche ist Bewahrung Teil des Selbstverständnisses. Nicht so für die Wirtschaft. Oder doch? Im Tourismus ist kein Stein auf dem anderen geblieben.

Der Handel aber lebt zwei Geschwindigkeiten: Da die massive Zunahme von Einkaufszentren in der Peripherie, immer neue Konzepte am Point of Sale und bei der Bezahlung, Online-Shops, Tankstellen-Shops, Bahnhofs-Shops. Aber der Sonntag? Der wird zum „Tag des Herrn“ verklärt.

Weil die Händler ohnehin nicht öffnen wollen? Die Realität beweist das Gegenteil: Überall, wo Händler am Sonntag öffnen dürfen, öffnen sie am Sonntag selbstverständlich! Mein Vorschlag: Zwingt keinen Händler, am Sonntag zu öffnen! Jeder, der will, soll sein Geschäft zulassen dürfen! Aber lasst doch die ihre Läden öffnen, die ihren Kunden mehr bieten wollen. Bürgermeister Häupl betonte, sein Angebot gelte: Er will einen Vorschlag zur Abgrenzung der Tourismuszone. Machen wir ihm den!

30. Juni 2011, 18:42

Das macht definitiv Sinn die Sonntagsöffnung. Und wie meine Vorrednerin schon geschrieben hat sollte es auf keinen Fall verpflichtend sein. Aber man sollte den Geschäftsinhabern ermöglichen durch mehr Arbeit vielleicht auch mehr Umsatz machen zu dürfen. Auch denke ich würde es Arbeitsplätze schaffen, bzw. hätten mehr Menschen die Möglichkeit einen Nebenjob anzunehmen um so vielleicht aus misslichen finanziellen Lagen zu entkommen. Und auf der anderen Seite können sie wieder mehr Geld ausgeben. Und für mich als 60 Stunden pro Woche Arbeiter wäre es wundervoll am Sonntag in Ruhe shoppen gehen zu können. Also ich fände es hätte Vorteile in allen Bereichen. Und wem der Sonntag heilig ist im Sinne der Kirche der muss nicht einkaufen gehen oder?

Lg Christina Gebäudemanagement

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