22. Mai 2012 | 11:53 | Kategorie:
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Griaß di – ein Anfang?

Gmunden lanciert eine Griaß di -Kampagne zur Verbesserung der Tourismusgesinnung. Veränderung beginnt bei Dir, weiß man auf der Website, und übersetzt das ganz polyglott auch gleich ins Englische. Auf salzi.tv gibt es laufend Berichterstattung zur Befindlichkeit der in ihrer Gesinnung zu Bekehrenden. Die Tourismus Community Austria widmet sich am 20. Juni 2012 dem Image Österreichs – wie sehen wir und unsere Gäste und wirklich? Spannendes Thema…

24. Mai 2012, 12:01

Zur Tourismusgesinnung:
Die Kleinwalsertaler Dialoge 2012 haben sich diesem Thema gewidmet und einen Film poduziert – sehr sehenswert: „Was göönd mi d Gescht aa? (Was gehen mich die Gäste an)“ auf youtube.
Ich konnte einen Beitrag zu den Dialogen leisten und meine Recherchen haben u.a. ergeben, dass Informationen über die Wichtigkeit des Tourismus (Arbeitsplätze, Einkommen etc.) nicht zum Ziel führen. Die persönlich empfundene Diskrepanz zwischen WISSEN um die Notwendigkeit des Tourismus auf der einen Seite und den subjektiven EMPFINDUNGEN auf der anderen Seite wird immer stärker. Besonders in tourismusintensiven Gebieten ist die „Tourismusverdrossenheit“ ein Prozess, der sich still und heimlich im „Bauch der Betroffenen“ entwickelt.
Mit Informationskampagnen kommen wir also offensichtlich nicht weiter.

25. Mai 2012, 8:01

in meiner zeit in mayrhofen als gf habe ich dieses problem teilweise hautnah miterlebt, vor allem von jenen die nicht direkt im tourismus gearbeitet haben, die vorwiegend die nachteile erlebt haben. hier war damals die überbetonung und dominanz des tourismus, dem sich jeder und alles unterordnen sollte ein problem.
das beste rezept heisst nachhaltiger tourismus bei allen wahrnehmungen. leider ist dieses wort halt allzuoft nur ein schlagwort, wenn man dann mit ferraris auf den wildkogel düst etc. der erhobene zeigefinger in dem immer gebetsmühlenartig wiederholt wird wie viele leute beschäftigt werden etc. nervt sogar auf die dauer. wichtiger wäre vielleicht die chancen zum kulturaustausch und zur begegnung zu betonen. (beispiel araber in zell am see, sind sehr nett aber man muss mit ihnen reden)

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