19. Mai 2014 | 09:26 | Kategorie:
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Anfrage- und Buchungsverhalten

Seit vielen Jahren analysieren wir von Kohl & Partner das Anfrage- und Buchungsverhalten der Urlauber durch Umfagen in der Ferienhotellerie in Österreich und Südtirol. Hier sind, ganz aktuell, einige bemerkenswerte Ergebnisse der neuesten Analyse:
– Die Anfragen per Telefon nehmen wieder zu: von 11 auf 19 %
– Auch die Buchungen per Telefon steigen: von zuletzt 12 % auf 31 %.
– Der Montag explodiert als Anfragetag: 70 %!
– Verlagerung der Tageszeit: 43 % gehen am Vormittag bis 12 h ein – 23 % ab 18 h.
Die Lerneffekte?
1. Montagvormittag ist der heißeste Zeitraum
2. Telefonschulungen – mehr denn je!

21. Mai 2014, 10:47

Danke für diesen wirklich wertvollen Impuls. Viele die mich kennen wissen: ich stehe für die neue Tourismuskommunikation online und digital. Ich habe 7 Webrelaunches von Österreich Werbung, 4 LTOs und etlichen Destinationen begleitet und mutgestaltet. ABER: die ZUKUNFT DER TOURISTISCHEN KAMPAGNEN LIEGT IM SERVICE UND NUTZENSTIFTENDEN INHALTEN. Egal welcher Kanal. Und wenn dieer wieder stärker in Richtung klassischer Kommunikation geht, deckt sich das mit meinen Marktbeobachtungen und Trendsignalen. Der Gast will wieder selbst bestimmen wie er mit wem und wann kommuniziert. Auch und v.a. wenn es Montag vormittags vom Büro-Telefon aus erfolgt …

1. Juni 2014, 20:28

Lieber Manfred Kohl!

Eure Studie sagt doch auch, dass nur 2 % der Buchungen über örtliche oder regionale Tourismusorganisationen kommen, und nur 6 % der Anfragen, wir zahlen aber 50 % der Ortstaxe und 30 % der Tourismusabgabe an Regionen, die nicht fähig sind Buchungen zu bringen, an Regionen, die zu klein sind, die am Markt nicht wahrgenommen werden und die zu wenig Budget haben, es zu leisten, uns Hoteliers geht das Geld aber ab, und man sollte betriebliche Angebotsgruppen auf Länderebene fördern, bin den Geheimtipps Kärnten beigetreten und habe in einem Monat mehr bekommen, also in Jahren von der Region, insbesondere Kärnten muß die Regionen neu aufstellen und es müssen die Betriebe direkt gesützt werden, 2 % der Buchungen und 70 % vom Geld, das ist doch an der Zeit vorbei

Ilmar Tessmann

3. Juni 2014, 12:14

Eine Messung der Leistung einer TO nur an der (direkten) Buchungsquote ist definitiv der falsche Indikator. Eine TO kann viel eher gemessen werden an der Erfüllung ihrer Ziele und Aufgaben: Destinationen arbeiten vorrangig am Aufbau der Bekanntheit und des Image einer Destination und erzeugen dadurch eine Begehrlichkeit, die indirekt auch auf Buchungen im Hotel durchschlägt. Immer wichtiger wird zudem die Produktentwicklung vor Ort als Kernaufgabe der TO. Verkaufbare Destinations-Produkte (Radprodukte, Wanderprodukte etc.) sind auch die Basis für die Umfeldattraktivität der Betriebe.

30. April 2016, 11:06

Lieber Herr Kohl,

Bei Ihrer letzten Kommentar-Antwort musste ich schmunzeln … 😉

Ich sitze gerade am Barcamp Südtirol bei dem die Frage aufgetaucht ist wie sich digitale Anfragen zu telefonischen verhalten und ich habe mich an diesen Blogpost erinnert bei dem Sie mit ihrer Statistik einen klaren Trend dokumentieren und die Bedeutung analoger Anfragen richtig stellen. Kurze Frage: Haben sich die Daten seit daher verändert? Könnten Sie die Kohl & Partner Hotelstatistiken zu Hotelanfragen nochmals teilen bzw. aktualisieren? Gerne publiziere ich diese Zahlen auch über unsere Social Media Kanäle und referenziere auf Ihre Informationen. Vielen Dank und Gruß aus dem sonnigen Meran und dem angeblich schönsten Lebensraum der Alpen. 😉

Martin Schobert

12. Mai 2016, 16:43

Lieber Herr Schobert,
Ulrike Reisner hat mich dankenswerter Weise auf Ihren Kommentar aufmerksam gemacht. Ich habe jetzt bei uns intern nachgefragt und erfahren, dass wir derzeit keine aktualisierten Daten liefern können, weil wir im nächsten Jahr eine neue Umfrage starten.
Danke für Interesse und besten Gruß,
Manfred Kohl

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