27. August 2012 | 16:42 | Kategorie:
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Sommerbilanz: Berge vor Seen

Die vorliegende – noch vorläufige – Bilanz des heurigen Sommers lässt Freude aufkommen. Bisher gibt es ein deutliches Plus bei den Nächtigungen und angesichts des schönen und warmen Wetters im August kann auch die restliche Saison nicht mehr völlig danebengehen.

Zwei Wahrnehmungen aus dem heurigen Sommerurlaub haben zum einen eine sehr flaue Gästenachfrage am Wörthersee zum anderen hingegen eine beinahe überquellende Nachfrage nach Wander- und Aktivurlaub im Pinzgau gezeigt.

Natürlich ist es verfrüht, daraus schon einen Trend für den heurigen Sommer abzulesen. Aber auch Zahlen, die vor kurzem von Kohl & Partner veröffentlicht wurden, zeigen im Zeitraum der letzten zehn Jahre einen fortlaufenden Rückgang der Nächtigungen in Seendestinationen während Regionen, die andere sommerliche Freizeitaktivitäten bieten, zugelegt haben.

Da nützt auch die immer weniger erträgliche Erwärmung in den Städten nichts, das sommerliche Faulenzen am See ist nicht nur aufgrund der Ermahnungen der Hautärzte weniger gefragt und wer Wasser und Wärme sucht, findet das ohnedies eher am Meer.

Bei uns aber haben das Erlebnis Berg und der aktive Urlaub wieder Saison und dank neuer Angebote und Aktivitätsmöglichkeiten kann sogar scheinbar verlorenes jugendliches Publikum wieder begeistert werden. Da verzeichnen etwa die Bergbahnen Leogang mittlerweile bereits mehr Bergfahrten im Sommer durch Mountainbiker als durch Wanderer und auch die Tiroler Gipfel werden dank vielfältiger Aufstiegshilfen und oft durch die von den Bergbahnen geschaffenen Angebote für die Familien und besonders Kinder wieder attraktiv. Da gibt es Hänge- und Paragleiterfliegen, Sommerrodelbahnen, Klettersteige, Klettergärten, Bikeparks, Adlerwege, einen Gipfel-Barfußweg, ein Hexenwasser, Aussichtsplattformen und Familien-Erlebniswelten sowie Veranstaltungen aller Art, die Gäste wieder für die Berge begeistern.

Die Rolle der Seen beschränkt sich dann auf die Augenweide oder als willkommene Gelegenheit nach einer langen Wanderung die heißen Sohlen zu kühlen.

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