1. November 2018 | 12:11 | Kategorie:
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Start-ups im Tourismus

Die Wiener Start-up Night des Travel Industry Clubs war ein kräftiges Lebenszeichen der Gründerszene im österreichischen Tourismus. Die Bandbreite der von einer Fachjury dafür ausgewählten Jungunternehmen reicht von Plattformen (für Veranstaltungs-Locations, für Urlaubserlebnisse und für barrierefreies Reisen) über eine Genussmanufaktur als Gastronomiezulieferer bis hin zu einem Anbieter einer Revenue Management Software für die Ferienhotellerie. Dieses Programm zur Unterstützung von Preisentscheidungen wurde vom Publikum der Start-up Night dann auch für das Finale in Hamburg nominiert. Darüber hinaus gab Jan Jedlinski interessante Einblicke in die Herausforderungen, denen sich ein Start-up zu stellen hat, das den Sprung von Wien nach New York geschafft hat.

Schon seit längerer Zeit, aber aktuell durch Veranstaltungen dieser Art befeuert, bemerken wir im Umfeld der Tourismusforschung und -ausbildung eine interessante Entwicklung: Klassischerweise „pitchen“ (angehende) Gründer ja mit ihren eigenen Ideen und bewerben sich um Investoren/Mentoren. Jetzt werden aber immer öfter Ideen an uns herangetragen – Ideengeber bzw. potentielle Investoren suchen also interessierte, dynamische und fachkompetente Gründerteams, die diese Projekte im Rahmen eines gemeinsamen Unternehmens weitertreiben (und fallweise im Vorfeld noch evaluieren). Daraus entsteht gerade ein kleines Netzwerk, mit dem wir diese Ideengeber unterstützen. Wenn Sie Teil dieses Netzwerkes werden wollen, als jemand, der seine Idee(n) verwirklicht werden sehen will, oder als jemand, der diese Chance, sich selbstständig zu machen, begeistert aufgreift, dann lassen Sie es mich bitte wissen. Sehr freuen würde ich mich auch über Ihre Kommentare zur aktuellen Situation von bzw. zu aktuellen Angeboten für touristische Start-ups in Österreich.

1. November 2018, 13:12

Abgesehen vom vorgeschlagenen Ideennetzwerk braucht es meiner Meinung nach weitere Rahmenbedingungen, damit wir im Hinblick auf die Gründersezene in Österreich vorankommen.

(1) ein Digitalministerium in dem alle Kompetenzen und Zuständigkeiten gebündelt werden.
(2) den Netzausbau von der Megabyte in die Gigabyte Dimension.
(3) die Vermittlung von digitalen Kompetenzen in der Aus- und Weiterbildung.
(4) Freiräume für Innovationen sowie die rechtlichen Voraussetzungen schaffen.
(5) die finanzielle Auszehrung für die Wachstumsphase von Gründerprojekten beseitigen.

Wenn es eines Best Practice Beispiels bedarf wäre Israel, was die Gründerszene betrifft, geeignet.

2. November 2018, 18:55

Der Tourismus – immer als hausbacken verschrien – hat gezeigt, dass er über eine Fülle junger Talente verfügt, die über Bier ausschenken hinaus in der weiteren oder engeren Umgebung des eigentlichen Tourismusgeschäfts eine hoffentlich wirtschaftlich erfolgreiche Betätigung finden können. Das reicht von der digitalen Welt bis zu Convenience Food auf höchster Qualität. Nur weiter so.

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