22. November 2013 | 09:32 | Kategorie:
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Wenn die Vermessung grausam zuschlägt…

…wechseln touristische Attraktionen über Nacht das Bundesland. So geschehen jetzt am Dachstein, der „Eispalast“ befindet sich nun nicht mehr in der Steiermark sondern in Oberösterreich. Dachstein-Manager Georg Bliem sieht es konstruktiv, will die Bundesländergrenze, die ab sofort durch das Gletscherrestaurant verläuft, thematisieren. Na gut. So etwas gibt es wahrscheinlich nur in Österreich. Übrigens, ganz nebenbei bemerkt: Unser Rechtssystem hätte es auch erlaubt, dass die Grenze, so wie sie bis dato verlaufen ist, nachträglich anerkannt wird. Aber dafür ist Oberösterreich jetzt um 25.000 Quadratkilometer größer…

22. November 2013, 9:54

In den Text hat sich ein „kilo“ zuviel hineingeschmuggelt …

22. November 2013, 10:01

Oh, ja tatsächlich, welch Anflug von Größenwahn. Danke, Dietmar, für den Hinweis. Also, es sind natürlich „nur“ 25.000 Quadratmeter, aber die haben es in sich…

23. November 2013, 20:27

Wäre es nicht einmal Zeit über die Abschaffung der Bundesländer nachzudenken. Was das kleine Österreich mit seiner förderalen Struktur alles leistet. Eitle Landeshauptleute, neun und zehnfache Verwaltungsstrukturen in Bund und Länden in Kammern, Gesundheits- und Schulsystem. Wieviel Abstimmungsbedarf haben wir, wenn etwa das Salzkammergut zu einer einheitlichen Vorgangsweise bewegt werden soll. Wer das schon mehrmals mitgemacht hat, neigt nachher zur Depression. . .

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