7. Februar 2013 | 10:16 | Kategorie:
0

Wie hoch dürfen wir uns verschulden?

Am Sonntag, den 3. März 2013 wird es nicht nur für die Niederösterreicher spannend. Am 3. März stimmt auch das Wahlvolk von Graubünden über eine Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2022 ab. Wenig Zeit also für Befürworter und Gegner, ihre Botschaften entsprechend zu positionieren.Für Unmut unter manchen Parlamentariern sorgte jetzt der Vorstoß von Olympia-Befürworter und Präsident Ueli Maurer, der so etwas wie eine Dezifit-Garantie des Bundes in Aussicht stellt. Das hört man im Schweizer Nationalrat nicht gerne, denn es geht immerhin um insgesamt rund 4,5 Milliarden Franken – oder eben noch mehr. Das ist eine Menge Geld, auch in Zeiten wie diesen, wo Staaten dazu übergehen, ihre Schulden über die Notenpresse in den Griff zu bekommen. Politiker, die nicht nur ihr kurzfristiges Wahlkalkül sondern vielleicht das langfristige Wohl der Volkswirtschaft im Auge haben, stellen sich zurecht die Frage, wie hoch man sich in Zeiten wie diesen verschulden kann und darf. Selbst wenn Graubünden den Zuschlag für die Winterspiele bekommen sollte – bis 2022 ist es noch lange hin, und niemand kann heute mit Sicherheit sagen, wie es um die Schweizer (Volks)wirtschaft dann bestellt sein wird. Insofern wird der 3. März 2013 spannend, auch für uns, die wir hier nur Zaungäste sind…

Kommentieren

Ihre Daten werden im Rahmen der Kommentarfunktion gespeichert, darüberhinaus aber für keine weiteren Zwecke verwendet. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Kommentar zurücksetzen