30. Oktober 2010 | 00:15 | Kategorie:
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Das ÖW-Budget: Sicherheit oder Rückschlag?

Bei den Steuern ist die Katze jetzt aus dem Sack, beim Budget der Österreich Werbung aber noch nicht. Nachdem es in Zeiten der Hochkonjunktur verabsäumt wurde, unserer Forderung nach einer Erhöhung des jährlichen Budgets der Österreich Werbung um 10 Millionen Euro nachzukommen, betrug der reale Kaufkraftverlust in Summe zwischen 2000 und 2009 laut Statistik Austria 18,9 %. Umso wichtiger ist es daher, dem nationalen Tourismusbüro als Tourismusweltmeister unter immer schwierigeren Rahmenbedingungen Planungssicherheit zu garantieren. Stattdessen sind öffentliche Diskussionen dazu angetan, Mitarbeiter zu verunsichern (siehe profil vom 24.10. 2010).Dr. Petra Stolbas professionelle Vorgangsweise ermöglicht erst die effektive Arbeit der ÖW . Ihren Aussagen zufolge stehen „für Tourismus-Marketingmaßnahmen in der anlaufenden Wintersaison 13 Mio. Euro zur Verfügung“ (APA-Meldung vom 24.Oktober). Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner wird im profil mit den Worten zitiert „Das Budget der Österreich Werbung wird nicht gekürzt.“ Dasselbe hat er uns auch persönlich versichert. Bitte unterstützen auch Sie uns, die Wirksamkeit der ÖW für die kommenden Jahre sicherzustellen!

  • Die ÖW-Büros müssen als professionell organisierte und effizient arbeitende Außenposten der österreichischen Tourismuswirtschaft erhalten bleiben.
  • Das Budget der Österreich Werbung darf zur Gänze nicht reduziert werden und muss in vollem Umfang uneingeschränkt verfügbar bleiben.
  • Die bewusste Schwerpunktsetzung der Österreich Werbung auf internationale Märkte darf nicht eingeschränkt werden. Auf Märkten, in denen die Bearbeitung durch die Landestourismusorganisationen bisher zielführend war, sollen Doppelgleisigkeiten verhindert werden.

Andernfalls wäre mit Rückschlägen bei Ankünften und Nächtigungen aus aufstrebenden Märkten und solchen mit besonders attraktiven Gästegruppen zu rechnen. Die Auswirkungen auf die Arbeit der Landestourismusorganisationen und Destinationen können bislang gar nicht eingeschätzt werden, eine zielführende Planung für das kommende Jahr wird daher schwierig!

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