20. August 2012 | 11:24 | Kategorie:
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Wahrzeichen-Rating

Aktuell geistert ein Beitrag über ein „Wahrzeichen-Rating“ durch die deutsche Medienlandschaft, den ich – ich gestehe es gerne – nicht vollständig verstehe. Vor allem habe ich Probleme mit dem Bezug zum Tourismus, aber das will nichts heißen. Ich reime mir folgendes zusammen: die Euro-Krise betrifft vor allem auch Regionen und Städte in Deutschland, die ihrerseits finanziell nicht immer ganz solide darstehen. Was aber haben diese Regionen und Städte den „Ratingattacken“ entgegenzusetzen? Neue Immobilienprojekte? Eine positive demografische Entwicklung? Einen florierenden Tourismus? Der Artikel favorisiert ein „Wahrzeichen-Rating“ als ganzheitliches Ratingsystem, das neben der Wirtschaft auch Kultur, Natur, Demografie und – vielleicht – auch den Tourismus berücksichtigt. Soll heißen: der Wert einer Stadt oder Region bemisst sich nicht nur an ihrer Wirtschaftskraft. Das ist an sich nicht unvernünftig, darüber denkt man derzeit an verschiedenen Orten der Welt nach („Tourismus als Teil des Bruttonationalglücks„). Allein, welche Kriterien entscheiden über einen positiven oder negativen Effekt auf das Wahrzeichen-Rating? Wie werden sie gewichtet? Kann und soll man diese Kriterien überhaupt internationalisieren? Und wer entscheidet darüber? Vielleicht weiß jemand in diesem Blog mehr über dieses Thema oder hat sogar einen Link zu diesem – angeblich internationalen – Wahrzeichenranking? Dann könnte ich mich informieren, anstatt wie hier nur zu mutmaßen…

21. August 2012, 16:56

Ich selbst habe davon noch nie was gehört, bin jetzt aber auch auf der Suche nach Informationen. Das würde mich wirklich brennend interessieren.

24. August 2012, 16:03

naja ich halte davon ja relativ wenig … gab es so etwas nicht schon mal in leicht abgeänderter form?

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